Samstag, 19. Oktober 2002

Conversano Isabella




22 Kommentare:

  1. Isabella was breathtaking, a sonata in himself.

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  2. I don't know exactly why, but this is one of my favorite foto's.

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  3. romyromyl, why did you choosed that picture beside your name on which the horse is like a slave?
    The beauty of dressage is the expression of horses, and yours doesn´t have any, it is to deep "aufgerollt",
    ein Tänzer kommt auch nicht mit tiefem Kopf daher, er ginge auch seinem Strahlen verlustig, auch seinem Gleichgewicht.

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  4. Andreas, Lipizzanerhengste werden nach dem Vater und der Mutter benannt, wie handhabt man das bei Stutfohlen? Haben die nur einen Namen, woraus man die Abstammung nicht erkennen kann?

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  5. Ganz im Gegenteil!

    Bei der traditionellen Namensgebung für Stutfohlen geht man in der mütterlichen Linie zurück bis zur sechsten bis achten Generation und wählt daraus einen Namen. So kehren Stutennamen immer wieder zurück und jede Stutenfamilie hat ihre speziellen Namen.

    Die meisten Gestüte und private Züchter in Europa, nicht alle, verwenden die traditionelle Namensgebung für Stutfohlen.

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  6. Bekommt Ihr Eure Pferde gleich zu Anfang zugeteilt, wenn die jungen Hengste
    aus Piber kommen? Oder wird auch später ein Wechsel der Reiter vorgenommen, wer entscheidet darüber? Sicher bekommen die erfahreneren Reiter auch mal vorübergehend das eine oder andere zur Korrektur?
    Gibt es unter den Jungen auch mal einen, der gar nicht begabt ist und die Schule verlassen muß?
    Ich kann mir vorstellen, dass erstmal in Piber eine Vorauswahl stattfindet, werden sie
    in Piber anlongiert oder passiert das in Wien?

    Erstmal sei bedankt für die Geduld, die Du aufbringst für meine Fragen.

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  7. Wie steht es eigentlich mit der Zuchtauswahl? Lipizzaner sind doch sicher eine relativ kleine Familie, geht das, dass man immer nur aus österreichischen Pferden züchtet? Oder holt Ihr auch aus Lipica z.B. mal eine Mutterstute?

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  8. Gezüchtet wird vor allem mit österreichischen Pferden, manchmal werden aber auch Lipizzaner aus anderen Gestüten in Piber eingesetzt. Fallweise auch Andalusier, Lusitanos und Araber.

    Die jungen Hengste kommen im Alter von 3 1/2 Jahren nach Wien, werden von den jüngeren Reitern angeritten und nach einem Jahr Ausbildung erfahren Reitern zugeteilt.

    Hengste die nicht geeignet sind gibt es schon mal, die werden dann verkauft.

    Junge Hengste werden in Piber jedes Jahr evaluiert.

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  9. ...und morgen geht´s Richtung München.

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  10. Ich meine, werden Hengste und Stuten (Andalusier, Lusitanos, Araber)fallweise
    eingesetzt oder nur Hengste?

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  11. Jedes staatliche Gestüt in Europa darf Hengste und Stuten einsetzen, die Nachkommen, wenn sie sich bewähren, sind dann immer noch reinrassige Lipizzaner. Das ist den privaten Züchtern nicht erlaubt.

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  12. ...solche Unterschiede und doch ein harmonisches Pax de deux....

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  13. Andreas, wann war einen "fremden Pferd" (also einen Andalusier, Lusitano, Araber usw.) in Piber letzes mal eingesetzt? Waren die Pferde von Herr Domecq vor einige Jahren nicht zurück geschickt auf dem grund einer Entscheidung, dass in Piber keine "fremde Pferde" eingesetzt sollten? Das war mir in Piber so erklärt, deswegen die Frage.

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  14. Also ich kenne den Hengst "Honroso" und den Araberhengst "Gazlan".
    Vom Lusitano-Hengst Honroso gab es vor 25 Jahren den Hengst Saleroso and der Schule.
    Saleroso war überbaut, hatte einen sehr kurzen Hals und sein Rücken war sehr lang.
    Er wurde nicht in die Zucht genommen.
    Der Araberhengst Gazlan hatte seinen Sohn Gazlan Bellamira an der Schule. Das war auch so vor 20 Jahren.
    Warum man diesen Hengst verkauft hat kann ich nicht genau sagen.
    Wenn man mit diesem Gazlan Bellamira in Piber gezüchtet hätte, wäre daraus eine neue Hengstlinie entstanden.
    Spätere Zuchtversuche gab's nicht mehr.

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  15. Interessant! Danke sehr :)) Ich wusste es überhaupt nicht.. Frage mich doch, warum war den vor einigen Jahren geplannten Versuch, welcher mir vor cca. 1 1/2 Jahren in Piber erwähnt war, abgesagt. Ich bin ganz Sicher, dass Herr Domeq gute Pferde zur Verfügung gestellt hat...

    Es ist bestimmt nicht einfach, bei Lipizzaner die fremde Pferde ins Zucht mit Erfolg einzunehmen und sicher hat man in Piber gute Gründe dafür - wäre interessant es zu wissen. Ich bin nämlich mehr und mehr sicher, dass Lipizzaner in Zukunft zwangsläufig erfrischt sein sollen - aber mit sehr viel Vorsicht, natürlich. Darum frage ich mich oft, was meinen die Experten darüber und warum...?

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  16. Genau, ich bin ja auch in der Zuchtkomission in Piber als Vetreter der Bereiter tätig. Fremdblutzufuhr ist in den letzten Jahren gescheitert hatte aber in den vergangenen Jahrhunderten meistens Erfolg. Ich bin aber doch skeptisch sehe aber schon eine Notwendigkeit die Inzucht möglichst niedrig zu halten (in Piber ist sie vergleichsweise niedrig). Erfolgreiche Fremdblutzufuhr gab es nur aus anderen Lipizzanergestüten. Für die europäische Lipizzanerzucht ist sicherlich die Jahrzehnte abgeschnittene Lipizzanerzucht in Südafrika interessant. Weil dort die Hengste auch einer Selektion durch Leistungsprüfung ausgesetzt waren. Potentielle Zuchthengste mussten sich wie in Österreich und Slowenien in den Vorstellungen bewähren. Überhaupt finde ich, dass sich alle Lipizzaner-Zuchtverbände überlegen sollten wie sie ihre Zuchttiere auf Leistung prüfen könnten. Nur eine Leistungsprüfung, ob stationär oder am Turnier, gewährleistet ein hohes Niveau in der Zucht. Auch eine Lipizzanerzucht muss sich (wie jede andere Zucht auch die überleben möchte) einen "Markt" suchen und ausbauen. Da liegt noch viel im Argen!

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  17. Ich bin änliche Meinung, erst sollte man natürlich innerhalb der Rasse ein besseren Zusammenarbeit sichern. Das ist ja etwas, was man auch in Fachbüchern finden kann. Doch wie es aussieht, gibt es immer wieder Probleme mit Zuchttiere-Austausch... Das könnte sich mit Embriotransferre und Besamung doch ziemlich einfach ändern.

    Doch wäre es interessant zu beobachten, was für eine Erfolge könnte man erreichen mit Femdblutzufuhr von anderen Rassen. Hier finde ich P.R.E interessant. Und sonst wie im 19. Jahrhundert mit meistens araber: Lipizzaner Stute und fremden Hengst (z.Beispiel PRE) und dann nur weibliche Fohlen später weiter zuchten. Ich weiss es nicht, ob meine Idee eine gute oder schlechte ist, aber ich glaube es könnte eine gute sein. Ich weiss aber, dass mit so kleine Population zu viele versuchen zur Zerstörung der Rasse führen können - dafür unterstütze ich, dass solche Versuchen nur von Stadtgetüten ausgeführt sind und nich von Privatzüchter.

    Zuchtverbände... Ich weiss es nicht, wie ist es in andreren Ländern, aber was man darüber sagt und noch vielmehr was ich in Slowenien beobachten könnte, es gibt viel zu viel nutzlose Politik, persönliche Interessen usw. Das brauchen die Lipizzaner doch nicht! Glüchlicherweise gibt es Stadtgestüte, die haben meiner Meinung nach mehr kontinuität.

    Ich bin auch der Meinung, dass nur Leistungsprüfungen und Sporterfolge zusammen mit viel und noch mehr Pferdewissen ein hohes Niveau der Zucht und auch einen guten Markt gewärleisten. Bin doch auch der Meinung, das man auch anschauen soll wie ist es bei anderen Rassen gemacht, wo der Zucht und Vermarktung erfolgreich ist. Und dann nutzen, was bei Lipizzaner nützlich sein kann.

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